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Nachdem wir die seit Ostern zeitweise auftretenden Hustenanfälle mit Medikamentengaben anscheinend in den Griff bekommen hatten, zeigte sich in der Nacht zum 04.06. das die Natur stärker ist.

Vermutlich hat sich ein Tumor in der Lunge (wir haben bewußt darauf verzichtet mit aufwändigen Untersuchungen letzte Gewissheit zu bekommen - diese Belastungen hatte Lea nicht mehr verdient) so ausgebreitet, das Lea nicht mehr richtig atmen konnte. Diese Nacht war furchtbar für uns und Lea. Zu ersten Mal merkte man diesem sicheren und selbstbewußten Hund an, das er nicht wußte wie ihm geschah, röchelnd um Atem kämpfend stand sie da, fragend ging ihr Blick zu uns - und wir konnten ihm nicht helfen.

Nach Beratung mit unserem Tierarzt haben wir uns entschieden, nicht mit neuen, stärkeren Medikamenten noch ein paar Tage "heraus zu schinden", und uns von Lea verabschiedet.

Ihr Geist und der restliche Körper waren noch erstaunlich fit, selbst am Tag vorher war sie (für ihr Alter) noch lebhaft mit uns unterwegs. das machte uns die Entscheidung noch viel schwerer.

Aber was hat ein Hund letztendlich davon, wenn die notwendige Atemluft, um den nach Aktivität rufenden Körper zu versorgen, nur noch mit Schmerzen und in unzureichender Menge eingeatmet werden kann?

Und so haben wir ihr wieder ihre unbeschwerte Freiheit gegeben.

Danke Lea, für alles.

Mai 2012

Spezial-Zuchtausstellung der LG West

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Am Rothaarsteig 2005 - F